Was ist UMTS?

Was ist UMTS?

UMTS (Universal Mobile Telecommunications Systems) bezeichnet einen Standard für Mobilfunknetze, durch den Daten schneller drahtlos übertragen werden können als im herkömmlichen GSM-Netz. Dadurch eignet sich das UMTS-Netz nicht nur zum Telefonieren, sondern auch für verschiedene Daten- und Multimedia-Dienste. Hierzu zählen neben der komfortablen Benutzung des Internets beispielsweise auch die Videotelefonie oder Videostreaming.

High-Speed-Datenübertragungen

Zwar sind viele dieser Dienste auch ohne UMTS möglich, aber sie werden durch die neue Technik schneller und komfortabler nutzbar. Im UMTS-Netz sind Übertragungsraten von maximal 384 Kilobit pro Sekunde üblich. Dies entspricht etwa sechsfacher ISDN-Geschwindigkeit. Um unterwegs noch schneller surfen zu können, rüsten immer mehr Mobilfunkanbieter ihr UMTS-Netz mit neuester HSDPA-Technik aus. So sind Geschwindigkeiten von mehr als 40 Mbit pro Sekunde möglich.

In immer mehr Regionen verfügbar

Die UMTS-Netze in Deutschland werden ständig weiter ausgebaut. Insbesondere die großen Städte und bevölkerungsdichten Gebiete sind bereits heute schon gut abgedeckt. Grundsätzlich können UMTS-Handys und -Notebookkarten auch im „normalen“ GSM-Netz funken und schalten je nach Verfügbarkeit automatisch zwischen beiden Netzen um.

Weiter geht´s mit LTE

Die ständig steigende mobile Datennutzung verlangt trotz UMTS und HSDPA nach noch höheren Datenraten. Hier kommt LTE ins Spiel, das Datenraten von 500 Mbit/s und mehr verspricht. Erste Netze sind in Deutschland seit einigen Jahren im Netz. Die benötigten Frequenzen wurden im April 2010 an die Netzbetreiber T-Mobile, Vodafone, E-Plus und o2 versteigert. Danach wurden die konkreten Planungen für die neuen LTE-Netze in Angriff genommen.